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Generalität

Wo wir sind, ist vorne

 

Wir, die Generalität der St. Notburga Schützenbruderschaft, sind keine Gruppierung im eigentlichen Sinne, da wir vom Vorstand bestellt werden. Wir haben daher eine Sonderstellung innerhalb des Bruderschaftsgefüges und können deshalb keine passiven Mitglieder aufnehmen.

Wir stellten das aktive Reiterkorps unserer Bruderschaft. Dies bestand zuletzt aus dem General, Uwe Westermann, mit seinem damaligen Adjutanten, Michael Mertens, und dem Major, Hans-Josef Kohnen, mit dem damaligen Major-Adjutanten, Helmut Stecken.

Aktuell bilden General Uwe Westermann mit seinem Adjutanten Helmut Stecken, Major Michael Mertens mit seinen Adjutanten Andi Peiffer und André Schiffer die aktive Generalität. Der Hauptmann der Bruderschaft, Timm Küsters und Leutnant Stefan Ix sind als Mitglieder der aktiven Generalität adaptiert, auch wenn sie ihren Dienst meistens in der Unifform der Fahnenoffiziere versehen. Der Bruderschaftsspieß, Marcus Mauer wurde mit seiner Bestellung zum Bruderschaftsspieß ebenfalls adaptiert. Generalfeldmarschall Erich Jungblut, Major der Reserve, Hans-Josef Kohnen und Hautptmann der Reserve, Norbert Ix, sind die "graue Eminenz" der Generalität. Unvergessen bleiben auch die leider schon verstorbenen Mitglieder der Generalität, Werner Westermann und Heinz Inderfurth.

Das Reiten haben wir aus verschiedensten Gründen aufgegeben. Trotzdem sind wir den Pferden treu geblieben. Denn unsere "Burg" ähnelt einem Parcour-Hindernis beim Reitsport und wird regelmäßig beim General Uwe Westermann aufgebaut. Wir sind stolz darauf, dass wir unser Wappen als Originalgemälde unseres leider verstorbenen Bruderschaftsmitglieds, Willi Pesch, regelmäßig in die Burg einbauen.

In diesem Zusammenhang möchten wir erwähnen, dass wir seit einigen Jahren nicht mehr den grünen Schützerock tragen. Wir haben uns eine Uniform schneidern lassen, die an die Tradition der Ulanen-Korps erinnert. Auch dies ist wieder eine Homage an die Reiterei. 

Unsere Generalitätstreffen finden in unregelmäßigen Abständen in wechselnden Lokalitäten statt. Dabei sind auch Grillabende im heimischen Garten nicht unüblich. Aber auch Ausflüge zum Beispiel zum Apollo-Theater in Düsseldorf mit anschließendem Besuch der Düsseldorfer Altstadt mit unseren Frauen werden von uns gemacht.

Innerhalb der Bruderschaft zeichnen wir mit verantwortlich für die Anzeigenakquise für das Festheft. Wir kümmern uns um die Zugwege und die –aufstellung. Diese Aufgabe erfüllen wir in enger Zusammenarbeit mit dem geschäftsführenden Vorstand.

Vielen unserer Gäste im Festzelt fallen die unter dem Zeltdach hängenden Fasshälften mit dem Blumenschmuck auf. Diese wurden von der Generalität angeschafft und werden von uns gepflegt und bepflanzt.

Eine weitere Aufgabe, die von uns wahrgenommen wird, ist die Kontaktpflege zu den uns bei unseren Aufmärschen begleitenden Musikzüge. So sorgen wir für eine regelmäßige Manöverkritik nach einem Schützenfest, bei der die Modalitäten u.a. für den Einzug in die Kirche, die Musikdemonstration im Anschluss und auch für die Kranzniederlegung und den Großen Zapfenstreich am Ehrenmal auf der Nauenstr. überdacht und angeglichen werden.

Selbstverständlich nehmen die Mitglieder der Generalität an den Aktivitäten der Bruderschaft teil. Insbesondere bei den Besuchen der befreundeten Bruderschaften ist die Anwesenheit der Generalität gefragt. Aber auch an der Gestaltung des Dorfabends, der sich weit über die Grenzen der Sektion Rahser und der Stadt Viersen hinaus, großer Beliebtheit erfreut, sind Mitglieder der Generalität aktiv beteiligt. Ab und an stellen wir auch einen sogenannten „Haftbefehl“ aus. Damit werden "schwere Verfehlungen" wie falsche Kommandos, missbräuchliche Benutzung der Kommandogewalt von Offizieren oder Fehlverhalten ganzer Gruppierungen geahndet, die während des Schützenfestes begangen wurden.

Legendär und in den Annalen unserer Geschichte verewigt ist ein Vorfall, der hier exemplarisch dargestellt werden soll. Unser jetziger Hauptmann der Reserve hat in seiner aktiven Zeit im Zug darüber gelästert, dass die "faule" Generalität zu Pferde voranritt. Dies nahm der damalige Major Hans-Josef Kohnen zum Anlass, vom Pferd zu springen, dem Hauptmann zu befehlen, auf selbiges aufzusitzen und den Rest des Zuges zu Pferde zu machen. Dieses Handeln führte zu einem Haftbefehl für beide Offiziere: der Major wurde verdonnert, eine Runde an die Generalität und den das Schützenfest begleitenden Polizeibeamten, sowie eine "Strafzahlung" in die Jugendkasse zu leisten, da er das Reiten ohne Reiterlaubnis angeordnet hatte. Der Hauptmann wurde verdonnert, ebenfalls eine Runde an die Generalität und den "Dorfsheriff" vom Rahser zu geben und auf eigene Kosten an einer Reitstunde der Generalität teilzunehmen. Beide nahmen ihre Strafen an und man mag es glauben oder nicht, Hauptmann der Reserve, Norbert Ix, spricht noch heute von dem Muskelkater, den er nach der Reitstunde hatte und lästerte nie mehr über die "faule Reiterei".

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Kontakt

Michael Mertens
Rahserstraße 144
41748 Viersen

 

Telefon: (02162) 351685
Handy: (0152) 53081609
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